Angehörigen Information:
Das zusammen leben mit einem Borderliner kann sehr aufreibend sein.
Angehörige sind häufig verunsichert, wenn der Erkrankte aggressives Verhalten zeigt oder
sich selber verletzt. Emotionen sind vom Betroffenen nur schwer zu steuern,
was sehr erschreckend sein kann.
Es entsteht oft eine Co-Abhängigkeit, so das die eigenen Bedürfnisse vernachlässigt werden.
Angehörige versuchen oft alles, um den Borderliner glücklich zu machen.
Was auch immer man tut, Rücksicht übt, Konflikte werden dadurch nicht gelöst
und der Borderliner zieht einen in seinen Bann.
Das Borderline-Syndrom erstreckt sich durch alle Lebensbereiche.
Betroffen sind oft aggressiv, ängstlich, depressiv, in ihrer Wahrnehmung beeinträchtigt,
können schlecht Kontakte aufbauen und halten.
Für Borderliner jedoch auffällig ist, dass schnelle wechseln der Verhaltens-und Gefühlszustände.
Unter den der Betroffene oft sehr leidet.
Oft haben Familien leidvolle Monate oder Jahre hinter sich.
Viele Familien versuchen die Krankheit unter den Teppich zu kehren, gar Tot zu schweigen.
Dadurch wird die Krankheit des Betroffenen allerdings nur verstärkt, er bekommt das Gefühl
mit seiner Not und der Erkrankung nicht ernst genommen zu werden.
Mehrere Faktoren müssen zusammen kommen um am Borderline zu erkranken.
Aus diesem Grund, gibt es auch nicht immer eine Schuldfrage.
Um sein Leben ins Gleichgewicht zu bringen, muss der Betroffene sich selber Hilfe
bei einem Therapeuten oder in einer Klinik holen.
Angehörige sollten den Erkrankten dabei unterstützen, sich selber aber auch nicht vergessen.
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- Betroffene, fühlen und reagieren heftiger als andere
- reagieren oft so heftig, dass sie nicht wissen, wohin mit sich
- kann seine innere Anspannung kaum verringern
- setzte selbst schädigendes Verhalten ein, um Anspannung zu vermindern
- haben oft wechselnde Stimmungen
- können oft nicht sagen, wie sie sich genau fühlen
- fühlen sich innerlich leer
- wissen nicht, wer, was oder wie sie sind
- haben Schwierigkeiten in Beziehungen zu anderen Menschen
- habe oft Angst verlassen zu werden
- suchen die Nähe anderer und stoßen sie dann wieder weg
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Unterschiede männlich - weiblich
> Männliche Borderliner neigen eher zu Aggression, Wutausbrüchen und häufig zu Hochrisikoverhalten.
> Er zeigen auch höhere Impulsivität.
> Selbstverletzungen sind bei beiden gleich häufig, männliche Betroffene verbergen eher die Verletzungen,
weibliche tragen sie eher sichtbar.
> Männer wandeln Trauer häufiger in Wut und Aggressionen um .
> Frauen flüchten sich häufig in die Trauer, gestehen sich Wut nicht ein.
> Bei weiblichen Betroffenen ist der Wunsch es alles Recht zu machen und sich anzupassen häufiger wahr zu nehmen.
> Männer neigen häufiger dazu sich gegen Autoritäten und Vorgesetzten aufzulehnen.
> Der Volksmund spricht von Kolleriger und doch könnte ein Persönlichkeitsstörung vorliegen.
> Sie leidet häufiger an Depressionen, Essstörungen und erkrankt eher an PTBS.
> Er hingegen greift eher zu Alkohol und Drogen zurück.
Hat häufig eine Narzisstische Persönlichkeitsstörung und Anpassungsstörung.
Diese Unterschiede sich nicht verbindlich festzulegen, es handelt sich um Tendenzen die geschlechtsspezifisch auftreten.
Die Erziehung und das Umfeld wie Betroffene aufwachsen haben darauf Einfluss.
Selbstverletzendes- und Selbstschädigendes Verhalten
Allgemein bekannt ist das Borderliner sich schneiden (Ritzen), es sind aber viel mehr
schädigende Verhaltensweisen die auftreten können, sie fallen nicht sofort ins Auge.
- Alkohol und Drogen missbrauch
- Medikamenten missbrauch
- häufig wechselnde Sexualpartner (suche nach Liebe, Geborgenheit)
- gestörtes Essverhalten (Fressanfälle, Magersucht)
- Kaufsucht (Ersatz Befriedigung)
- Kontrollzwang
- Wut Ausbrüche, Aggressives Verhalten
- selbst Bestrafung (denken, ich bin ein schlechter Mensch/bin es nicht wert geliebt zu werden)
- Sport treiben bis zur völligen Erschöpfung
- rasantes Autofahren
- Spielsucht (kann vor kommen)
- eine hohe Risiko Bereitschaft
Auch Angehörige sollten sich Hilfe suchen.
Eine Psychische Erkrankung bei Familienmitgliedern, dem Lebenspartner oder bei Freunden
ist oft für alle eine Psychische- Belastung.
Da kann ein Gespräch mit einen Therapeuten oder Beratungsstelle schon helfen.
Auch das eigene Verhalten mal zu hinterfragen oder zu verändern,
kann schwierige, eingefahrene Situationen entschärfen.
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Für Information - und Beratungsgespräche bin ich unter 02903/7516 von 18-19 Uhr erreichbar
Alle Gespräche werden natürlich diskret und vertraulich behandelt.
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Kontakt |
Treffen der Gruppe |
Teilnehmer | |
Rolf Klauke | Jeden zweiten Donnerstag | Die Gruppe ist offen für | Sie möchten die Arbeit |
Tel: 02903/7516 | von 18:00 bis 20:00 Uhr im | Betroffene nach erfolgter | in der Gruppe unterstützen! |
Bitte erst ab 17 Uhr | Bürgerzentrum Arnsberg. | Diagnose. | Konto der Gruppe |
rolfklauke@hotmail.de | Um vorherige Kontaktaufnahme | Die Selbsthilfegruppe ersetzt |
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mit dem Ansprechpartner wird | keine Therapie | Sparkasse Mitten im Sauerland | |
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